Montag, 14. Dezember 2015

Wunschzettel Tip für Bienenfreunde

Jetzt ist mir doch noch ein Weihnachtswunschzetteltip für alle Bienen- und Naturfreunde eingefallen.

Das Buch: "Wildbienen - Die anderen Bienen"  von Paul Westrich

 Dieses Jahr hab ich einen spannenden Vortag von Paul Westrich, einem der wenigen deutschen Wildbienenforscher gehört. Er zeigte tolle Fotos und erzählte spannende Geschichten zu unseren einheimischen Wildbienenarten.
Von den Honigbienen gibt es weltweit nur elf Arten, bei den Wildbienen kennt man allein in Deutschland über 500 verschiedene Arten.
Die Wildbienen sind Individualisten und jede Art hat unterschiedliche Ansprüche an ihre Nahrungspflanzen und an ihre Brut- und Nistplätze. Viele sind Nahrungsspezialisten, sammeln nur von bestimmten Pflanzen Pollen und Nektar und bestäuben diese. Manche bilden kleine Staaten, die meisten leben solitär. Viele ziehen ihre Jungen in kleinen Erdhöhlen auf , andere brauchen totes Holz, wieder andere bauen ein "Mörtelnest", kleine Brutröhren aus verklebten Sandkörnern, die Wollbienen machen aus Pflanzenhaaren ihr Nest, die Harzbienen sammeln Baumharz und bilden damit Niströhren.....
Entsprechend abwechslungsreich sind die "Geschichten"  aufgeschrieben von Herrn Westrich, mit fast 500  fantastischen Bildern dokumentiert.
Nur ein Beispiel: Die Mohnmauerbiene schneidet Stücke der Blütenblätter des Klatschmohns ab und kleidet damit das Brutnest, eine kleine Erdhöhle, mit diesem "roten Samt" für die Nachkommen aus.
http://www.wildbienen.info/downloads/4_36d3.pdf

Bildergebnis für Mohnmauerbiene Bildergebnis für MohnmauerbieneBildergebnis für Mohnmauerbiene


Viele dieser Arten sind vom Aussterben bedroht. In den letzten Kapiteln gibt der Autor einfache Tips, wie "man/frau" die Naturräume und Pflanzen, die  die Wildbienen brauchen, erhalten kann.
Er beschreibt, welche Pflanzen man leicht  im Garten oder Balkon  ansähen kann bzw. wie man  für Nistgelegenheiten sorgen kann, in dem man Totholz, trockene Pflanzenstengel oder Steinhaufen einfach stehen/liegen läßt. Immer in der Hoffnung, dass man die eine oder andere Art dann selbst beobachten oder photografieren kann.


Viel Spaß beim Lesen und Entdecken wünscht

Imker Thomas Gottenöf

siehe auch:
http://www.wildbienen.info/einfuehrung/index.php



Übrigens: Bücher kauft man - ebenso wie Honig und andere Lebensmittel - möglichst regional, d.h man  bestellt in der netten Buchhandlung um die Ecke www.buch-in-der-au.de , dort kann man das Buch am nächsten Tag abholen, Leute treffen, eine gute Beratung erhalten, andere schöne Bücher in die Hand nehmen .......und es ist einfach schöner und umweltfreundlicher als der Einkauf bei A...zon.


Mittwoch, 2. September 2015

Der Winter kann kommen - die Bienen sind bereit.


Wer denkt jetzt schon an den Winter, für die Bienen ist seit der Sommersonnwende die Überwinterung das Thema. Genügend Futtervorrat und viele vitale Winterbienen, die sie sich gegenseitig warm halten können.

Diese Woche habe ich die letzte Durchsicht meiner Völker gemacht. Es zeigte sich, dass die Völker gut vorbereitet sind. Sie sind noch sehr stark, auf zwei Zargen sind fast alle Waben mit Bienen besetzt. Und sie haben sie reichlich Futtervorrat, von dem sie bis zum Frühjahr zehren können.

Die Waben haben dicke "Futterkränze" um das Brutnest mit verdeckelten Brutzellen.
Aus diesen Zellen schlüpfen nun die Winterbienen. Diese haben die längste Lebenszeit, sie leben bis ins Frühjahr und müssen für neuen Bienen des nächsten Jahres sorgen.


Und die Königin läuft auch über die offenen Zellen und legt immer noch Eier (Stifte) ab, aus denen in den nächsten Wochen noch junge Bienen schlüpfen. Die Königin kann man leicht erkennen, da sie mit einem farbigen Punkt markiert ist.

Das Bienenvolk ist bestens gerüstet für einen langen Winter. Im nächsten Frühjahr kann es dann wieder wachsen, sich vermehren (Tochtervölker bilden, schwärmen) und Honig sammeln.

Herzlichen Dank an Frau Perzl für die Fotos.


Donnerstag, 16. Oktober 2014


"Honig - das Abbild einer Landschaft"


 Haben Sie Lust einen typischen Münchner Honig kennenzulernen? Jeder Honig schmeckt anders. Er immer ein Abbild der Umgebung und der Blütenpflanzen, die die Bienen in der jeweiligen Zeit anfliegen.
Dieses Jahr war es sehr trocken als die Linden blühten, sie spendeten deshalb keinen Nektar. Die Bienen holten sich den Nektar diese Jahr mehr von einer Vielzahl von Blütensorten wie z.B. dem Faulbaum, den Kräutern aus den Kleingärten von Brombeeren und Schleensträuchern.

Meine Bienen stehen am Auer Mühlbach, hier haben sie eine abwechslungsreiches und reichhaltiges Blütenangebot. Hier finden sie die blühenden Sträucher und Bäume des Isarhochufers, des Flauchers oder der Isarauen. Alles im Flugradius der Bienen. Auch die Obstbäume und Blumen der Kleingartenanlagen zwischen Tierpark und 60er-Stadion tragen zu reichhaltigen Aroma des Honigs bei.

Die Geschmacksnote des Honig in diesem Jahr ist

kräftig würzig, mit etwas Bitterstoffen nach Brombeere, Salbei und Thymian.


Von letzen Jahr ist noch ein kleiner Rest von Lindenblütenhonig im Keller. Er hat einen typisch, kräftig aromatischen Geschmack und eine zartgelbe bis leicht grünliche Farbe.

Samstag, 10. Mai 2014

Beehoney Untergiesing ist online

Seit heute ist Blog Beehoney-Untergiesing online.

Egal ob Sie sich für die Wunderwelt der Bienen, über meine Bienen in der Kleingartenanlage am Auermühlbach oder ob Sie bei mir naturreinen Honig, unbehandeltes Bienenwachs kaufen wollen, hier sind Sie beim Imker Thomas Gottenöf auf München Untergiesing richtig.

Meine email Adresse: thomas.gottenoef@t-online.de
Meine Tel.Nr.: 089-655247
Mobil: 0160-93872462